Energienews


11.05.2015

Europäischer Energiespar-Wettbewerb für KMU

Würden alle kleinen und mittleren Unternehmen Europas den Standby-Betrieb ihrer Computerarbeitsplätze abschalten, ließe sich damit der jährliche Stromverbrauch einer Großstadt wie Hamburg einsparen.

Um zu zeigen, wie Energieeffizienz im Büro funktioniert, wurde der „European Enterprises Climate Cup“ gestartet. Bei dem von der Europäischen Kommission geförderten Wettbewerb, der in Deutschland unter dem Titel „Energiesparcup“ läuft, treten Unternehmen aus zehn europäischen Ländern im Energiesparen gegeneinander an. Initiatorin ist die co2online gGmbH. Interessierte Unternehmen können sich bis Ende Mai auf www.energiesparcup.biz für die Teilnahme anmelden.

Gewinner des Energiesparcups wird das Unternehmen, das bis Mai 2016 prozentual am meisten Strom und Heizenergie gespart hat. Es erhält einen Preis im Wert von 2000 Euro und hat zudem die Chance, den Europäischen „Climate Cup“ in Brüssel zu gewinnen – und damit europaweit auf sich aufmerksam zu machen. Während des Wettbewerbs profitieren die Unternehmen von kostenlosen Energieberatungsangeboten. Die Mitarbeiter werden in Workshops und Themenwochen rund ums Energiesparen geschult: vom bewussten Umgang mit Energie am Arbeitsplatz – wie das Abschalten des Monitors in der Mittagspause, bis hin zur Wirkung kleiner Investitionen – etwa der Umstieg auf LED-Leuchtmittel. Bei Bedarf können intelligente Stromzähler (Smart Meter) installiert werden.

Ihre Sparerfolge können die Unternehmen mit Hilfe der Online-Plattform „Energiesparkonto“ beobachten. Das Energie-Management-System verwaltet und bewertet den Energieverbrauch und berät bei Entscheidungen zum Energiesparen. Spezielle Auswertungsmöglichkeiten für Bürogebäude erlauben auch eine detaillierte Analyse, beispielsweise eine Anzeige des Verbrauchs pro Quadratmeter oder pro Mitarbeiter.

Der „European Enterprises Climate Cup“ findet zeitgleich in zehn europäischen Ländern statt: Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Malta, Österreich und Spanien.




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